Projekttagebuch Amiga ’90.
Hier sind Auszüge aus meinen Projekttagebuch der Amiga ’90. Wie war das damals, Anfang November 1990, kurz vor der Messe in Köln?
Hier sind Auszüge aus meinen Projekttagebuch der Amiga ’90. Wie war das damals, Anfang November 1990, kurz vor der Messe in Köln?
Im Jahr 2020 kann man jedes Motiv binnen Sekunden bei zig Anbietern auf alle möglichen Unterlagen drucken lassen. Aber 1990 war es etwas Außergewöhnliches. Erst recht, wenn die Vorlage eine Computergrafik war.
Sinus-Scroller waren in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre auf C64 und später Amiga ein Pflicht-Bestandteil früher Demos. Auch ich kann einen solchen Scroller vorweisen.
In vielen Amiga-Demos waren für die Zeit atemberaubende Grafiken zu sehen. Was ich mir damals überhaupt nicht vorstellen konnte: Die spektakulärsten Motive waren nachgezeichnete Fassungen anderer Künstler. Einige davon möchte ich hier zeigen.
Instant Thing war nicht mehr als ein schnell erstelltes Demo mit ein paar Vektoren und einem Scroller für die „Hypnotic Energy Awesome“ Party in Karlsruhe, das auf einigen Pack-Disks enthalten war.
Das zweite Visdom-Demo hieß „Vectormania“ und wurde im Mai 1991 veröffentlicht. Code & Grafik kam von ZAP, Musik von Microforce.
Auf der Amiga ’90 trafen wir Axiom aus Neunkirchen, und wir gründeten „Visdom“. „Condition Red“ war das erste Demo von Microforce und Renegade unter diesem Gruppennamen.
Unser erstes Demo als „Reality“ war unter der damals belieben Kategorie „Rasterbars“ oder „Rastersplits“ einzuordnen, und hieß auch so: „Rastersplit-Demo“.
Auf dem Amiga nahmen die S.D.I.-Zeiten ein Ende, als wir uns Anfang 1990 zu Paramount umbenannten. Der Name war schonmal wesentlich besser.
Ende August 1989 wurde der 4. Teil von Corrosion für den Amiga veröffentlicht. Damit geht ein produktiver Monat zu Ende, in dem insgesamt 5 Demos veröffentlicht wurden.