Auf den Hochstaufen (1.771m)
Einer der Hausberge von Bad Reichenhall ist der Hochstaufen. Der Weg von der Padinger Alm führt über 1.100 Höhenmeter in guten 3 Stunden auf den Gipfel und belohnt den Wanderer mit herrlichen Ausblicken und einer abwechslungsreichen Landschaft.
Start von der Padinger Alm
Der übliche Einstieg in diese Wanderung beginnt auf dem Parkplatz an der Padinger Alm. Da dieser bei gutem Wetter schnell belegt ist und parken am Straßenrand verboten ist, bleibt als Alternative in dem Fall nur der etwa 150 Meter tiefer gelegene Parkplatz bei der Niederalm. Zu Beginn wandert man noch auf einem Forstweg, bis dieser sich nach guten 10 bis 15 Minuten teilt. Links geht es über den rot markierten Normalweg, rechts über den schwarz markierten „Steinerne Jäger“-Steig.
Normalweg oder Steinerne Jäger?
Hier kann man sich entscheiden: Beide Wege führen in ungefähr gleicher Zeit zum Gipfel. Der Normalweg (rot) wird ab dieser Stelle zum Waldweg und später auch zu einem durchaus ansprechenden Steig (wenngleich ohne Kraxel-Einlagen). Der „Steinerne Jäger“-Pfad (auch als „Stoanarne Jaga“ in Karten vermerkt) geht noch eine Weile auf Forstwegen weiter, bis er über einen Wanderweg zum Steig wird, der je nach Bericht die Schwierigkeitsstufe I+ nach UIAA-Skala erreicht. Ich habe mich für den Normalweg über Bartlmahd entschieden. Den Tipp, dass auf dem Jägerpfad weniger Wanderer unterwegs seien, konnte ich zumindest an diesem Tag nicht nachvollziehen – im Gegenteil hatte ich oben auf dem Gipfel das Gefühl, dass mehr Wanderer über diesen Steig ankamen.
Unterwegs zum Gipfel
Der Weg führt von Beginn an, im Grunde ohne Unterbrechung, stetig aber mäßig bergauf. Man kann also schnell sein persönliches Tempo finden und dann gleichmäßig aufsteigen. Nach etwas mehr als einer Stunde verlässt man den Wald, der bis dahin Schatten gespendet hat, und kommt zum ersten Mal in den sonnigen Bereich. Wenn man noch ein paar Minuten weiter wandert, kommt man an zwei Bänke (die erste sogar mit Tisch), an denen man guten Gewissens eine Pause einlegen sollte, um einen ersten Blick zurück ins Tal zu werfen und in Richtung Gipfel zu blicken. Denn an dieser Stelle hat man ungefähr die Hälfte des Aufstiegs schon hinter sich, und kurz nach der Abzweigung, die auf knapp 1.400 Meter Höhe nach links zur Zwieselalm weiterführen würde, verlassen wir endgültig den Wald und wandern auf Stein und Schotter weiter bis zum Gipfel. Auch Kletterer kann man in diesem Bereich in den Felsen erblicken.
- Und los geht’s
- Blick in die Ferne
- Das liegt noch vor mir
- Blick in die Ferne
- Unten liegt Bad Reichenhall, gegenüber der Predigstuhl
- Blick über Bad Reichenhall auf den Untersberg
- Blick hinauf
- Blick in die Ferne
- Blick in die Ferne
- Blick in die Ferne
- Blick in die Ferne
- Blick zurück
- Blick in die Ferne
- Blick in die Ferne
- Blick in die Ferne
- Blick in die Ferne
- Blick hinauf
- Blick Richtung Gipfel
- Blick in die Ferne
- Blick in die Ferne
- Blick Richtung Gipfel
- Blick zurück
- Blick zurück
- Blick Richtung Gipfel
- Blick zurück
- Blick zurück
- Blick in die Ferne
Auf dem Gipfel des Hochstaufen
Noch einmal geht eine Abzweigung nach links ab: Zum Mittelstaufen und weiter zum Zwiesel. Der Einstieg macht auf viele Wanderer, die nicht im alpinen Gelände zu Hause sind, sicherlich ordentlich Eindruck. Ab hier ist es bis zum Gipfel des Hochstaufen nicht mehr weit, und auch von der Höhe her ist man fast am Ziel. Nun geht es noch in Richtung Osten über den Grat, was auf der einen Seite einen tollen Ausblick auf Bad Reichenhall und den Predigtstuhl (auf den ich auch schon wanderte) bzw. den Untersberg ermöglicht, und auf der anderen Seite einen Blick in den flachen Norden.
Unvermittelt kommt dann das Reichenhaller Haus ins Sichtfeld, das am südöstlichen Rand des Gipfels gebaut ist. Trotz seiner großen Terrasse kann es aber gerade an schönen Wochenenden schnell überlaufen sein. Es bietet 28 Übernachtungsplätze an, und ich denke, ich muss das mal in Anspruch nehmen: Die Vorstellung, von dort oben den Sonnenuntergang und Sonnenaufgang zu erleben, ist verlockend. Der Gipfel ist einige Meter weiter oben, und er ist sehr weitläufig. Selbst bei vielen Wanderern wird man also noch genügend Platz finden, um auf dem Gipfel eine gemütliche Rast einzulegen. Es ist verblüffend, wie schnell die Landschaft in Richtung Norden – direkt nach der A8 – flach wird. Und es ist auch verblüffend, dort oben ein japanisches Torii zu erblicken. Ich habe es zuerst gar nicht richtig wahrgenommen, aber es steht an einer tollen Stelle!
- Blick in die Ferne
- Die Reichenhaller Hütte am Rand
- Blick auf den „Steinernen Jäger“ Steig
- Blick vom Reichenhaller Haus ins Tal
- Auf dem Hochstaufen
- Blick vom Gipfel des Hochstaufen über das Reichenhaller Haus
- Das Reichenhaller Haus
- Blick auf Bad Reichenhall und den Predigtstuhl
- Blick in die Ferne
- Blick auf Bad Reichenhall und den Predigtstuhl
- Am Gipfelkreuz
- Blick in die Ferne
- Blick in die Ferne
- Blick in die Ferne
- Eine Dohle
- Eine Dohle
- Eine Dohle
- Blick vom Gipfel in die Ferne
- Blick vom Gipfel in die Ferne
- Das Gipfelkreuz des Hochstaufen
- Ein japanisches Tempeltor?
- Blick in die Ferne
- Zu weit gewandert?
- Blick vom Gipfel in die Ferne
- Ein Wanderer lässt seinen Blick schweifen
- Blick in die Ferne
- Blick in die Ferne
- Blick zurück auf den Gipfel
- Blick auf den Untersberg
- Blick ins Tal
- Auf dem Rückweg
- Auf dem Rückweg

360 Grad Panorama auf dem Gipfel des Hochstaufen. (Hier in voller Größe und interaktiv bedienbar.)
Abstieg in ein tolles Panorama
Vom Gipfel aus könnte man natürlich über den Steinernen Jäger hinabwandern und dadurch einen schönen Rundweg genießen. Ich habe mich aber dazu entschlossen, auf dem gleichen Weg wieder abzusteigen. An dieser Stelle zwei wichtige Hinweise: Gerade auf den oberste 200 Höhenmetern besteht der Weg aus Fels und Schotter, die bei Nässe sicherlich sehr unangenehm zu begehen sind. Außerdem besteht auf der gesamten Strecke keine Möglichkeit, Wasser aufzufüllen. Man sollte also genügend Vorräte dabei haben. Da die Hälfte des Weges in der Sonne verläuft, ist das nicht zu unterschätzen!
Während des Abstiegs hat man genügend Gelegenheit, in die Ferne zu blicken, und die Bänke vom Aufstieg sind auch jetzt ein guter Platz für ein paar Minuten der Erholung. Diese Tour ist eine tolle Wanderung für warme und trockene Herbsttage. Im Hochsommer würde ich sie allerdings nicht empfehlen, da die Sonne gerade im oberen Bereich ziemlich brennen dürfte. In diesem Fall würde sich als Alternative aber vielleicht die Wanderung zur Zwieselalm eignen, die auf einer Höhe von 1.400m verharrt.
- Auf dem Rückweg
- Auf dem Rückweg
- Auf dem Rückweg
- Auf dem Rückweg
- Auf dem Rückweg
- Auf dem Rückweg
- Auf dem Rückweg
- Auf dem Rückweg
- Auf dem Rückweg
- Auf dem Rückweg
- Auf dem Rückweg
- Auf dem Rückweg
- Auf dem Rückweg
- Kletterer in der Wand
- Auf dem Rückweg
- Auf dem Rückweg
Die Wanderung fand am 14. Oktober statt.
Eine Antwort
[…] durch die Wolfsschlucht, auf den Traithen (mit einem ewigen Abstieg über den Grat) und die letzte Tour des Jahres auf den Hochstaufen bei Bad […]