Wieder einmal auf den Welscher Berg (Cima Trenta), 2.636 m.
Der Welscher Berg (ital. Cima Trenta) ist mit seinen 2.636 Metern Höhe ein Wanderziel, von denen wir in Deutschland nicht allzu viele besitzen. Zudem ist er, mit Ausnahme der letzten 10 Meter, auch sehr leicht zu erwandern, wenn man die Kondition besitzt.
Diesen Berg habe ich nun schon zum dritten Male bestiegen, und jedes Mal gefällt mir die Tour besser. Beim ersten Mal ging es eher darum, oben anzukommen. Zwei Jahre später konnte ich die Wanderung schon fast genießen, nur das Wetter spielte uns bei der Sicht einen Streich. Dieses Mal war das Wetter zwar nicht ganz perfekt, aber die sehr dynamischen Wolken sorgten für eine tolle Stimmung. Die Temperaturen passten auch, so dass man mit einem T-Shirt und Windstopper ausreichend gut ausgestattet war.
Teil 1: Bis zur Alm „Hinter die Mahder“ (auf 2.323 m Höhe).
Die erste Zwischenstation ist die alte Alm „Hinter die Mahder“, die auf 2.323 m Höhe liegt. Je nachdem, von wo man gestartet ist, hat man hier mindestens die Hälfte des Aufstiegs bereits hinter sich. Und, was auch beruhigend ist, den steilsten Teil des Aufstiegs ebenfalls. Anfangs noch im üblichen Bereich, wird der Weg auf einmal deutlich steiler, und wenn man die Route noch nie gewandert ist, scheint die zu erklimmende Kuppel nie zu enden. Ohne große Vorwarnung und somit recht plötzlich hat man auf einmal die besagte Kuppel erreicht, und die Alm „Hinter die Mahder“ (in etwa: „Hinter den gemähten Wiesen“) liegt vor uns. Sie ist nicht bewirtschaftet und dient eher als temporärer Unterstand.
- Auf den Welscher Berg. Hinter die Mahder.
- Auf den Welscher Berg. Hinter die Mahder.
- Auf den Welscher Berg. Hinter die Mahder.
Teil 2: Bis zum Joch (auf ca. 2.500 m Höhe).
Nach einer kurzen Rast ging es dann auf die letzten 300 Höhenmeter. Von hier ab kann man ganz entspannt über die wunderbaren Ultner Almwiesen aufsteigen. Der Weg ist zwar markiert (rot/ weiße Farbe), aber wie gewohnt dient er nur als grobe Orientierung, und wenn man abseits davon gehen möchte, ist das auch völlig in Ordnung. Ab der Zwischenstation hat man auch immer den Gipfel im Blick, so dass man sich gegebenenfalls immer gut motivieren kann. Wenn man das Joch auf ca. 2.500 Metern Höhe erreicht hat, sollte man wieder kurz innehalten und den tollen Ausblick genießen, den man in beide Richtungen hat. Hier hat man die Wahl, ob man über das Joch und den 14er Weg in das Tal absteigt – oder ob man über den 12er Weg weiter zur Haselgruber Hütte wandert. Zum Gipfel sind es noch ca. 150 Höhenmeter, was man in einer halben Stunde gemütlich schafft.
- Auf den Welscher Berg. Hinter die Mahder.
- Auf den Welscher Berg. Das Joch auf 2.500 m Höhe.
- Auf den Welscher Berg. Das Joch auf 2.500 m Höhe.
- Auf den Welscher Berg. Das Joch auf 2.500 m Höhe.
- Auf den Welscher Berg. Das Joch auf 2.500 m Höhe.
- Auf den Welscher Berg. Zwischen Joch und Gipfel.
- Auf den Welscher Berg. Zwischen Joch und Gipfel.
- Auf den Welscher Berg. Zwischen Joch und Gipfel.
Teil 3: Auf dem Gipfel des Welscher Berg (2.636 m Höhe).
Bis kurz unterhalb des Gipfels ist die Besteigung völlig einfach und nur von der persönlichen Kondition abhängig. Die letzten 10 Meter aber muss man durch einen kleinen Kamin bzw. man muss die Hände zu Hilfe nehmen. Da wir wieder bis zum Joch auf dem gleichen Weg abstiegen, haben wir die Stöcke ein wenig unterhalb deponiert. Ab dem Joch passierten wir auch immer wieder kleine Schnee-Flecken, die vom nahenden Winter zeugten. Nach einem kurzen „Berg Heil!“ auf dem Gipfel stiegen wir wieder einige Meter ab, um an einer windgeschützten Stelle eine kleine Rast einzulegen.
- Auf den Welscher Berg. Zwischen Joch und Gipfel.
- Auf den Welscher Berg. Zwischen Joch und Gipfel.
- Auf den Welscher Berg. Zwischen Joch und Gipfel. Rückschau zu „Hinter die Mahder“.
- Auf den Welscher Berg. Zwischen Joch und Gipfel. Blick auf den Akplaner See.
- Auf dem Welscher Berg.
- Auf dem Welscher Berg.
- Auf dem Welscher Berg.
- Auf dem Welscher Berg.
- Auf dem Welscher Berg.
- Auf dem Welscher Berg.
- Abstieg vom Welscher Berg.
- Abstieg vom Welscher Berg.
- Abstieg vom Welscher Berg.
- Rast auf dem Welscher Berg.
- Rast auf dem Welscher Berg.
- Rast auf dem Welscher Berg.
Teil 4: Abstieg zur Hütte.
Der Abstieg folgte keinem ausgewiesenen Weg, da wir an einer besonderen, privat geführten Hütte zusammen mit anderen Wanderern grillen wollten. Daher sind wir der Nase nach quer über die Wiesen, vorbei an wilden Flüssen und alten Waalwegen. Irgendwann – viel zu früh nach meinem Geschmack – erreichten wir wieder die Baumgrenze und wanderten wieder durch Lärchen, bis wir an der Hütte ankamen und dort die bereits vorbereitete Verpflegung genossen. Danach ging es zurück ins Hotel.
- Abstieg vom Welscher Berg.
- Abstieg vom Welscher Berg, Richtung Klapfbergalm.
- Abstieg vom Welscher Berg, Richtung Klapfbergalm.
- Abstieg vom Welscher Berg, Richtung Klapfbergalm.
- Abstieg vom Welscher Berg, Richtung Klapfbergalm.
- Abstieg vom Welscher Berg, Richtung Klapfbergalm.
- Abstieg vom Welscher Berg, Richtung Klapfbergalm.
- Abstieg vom Welscher Berg, Richtung Klapfbergalm.
Die Wanderung fand am 06.10.2015 statt.
2 Antworten
[…] Mal auf dieser Strecke unterwegs. Im Oktober 2012 war es das erste Mal, gefolgt von 2014, dann 2015 und zuletzt 2016. Und jedes Mal beginnt diese Wanderung mit einem Abschnitt, der es in sich hat, […]
[…] den Gipfel des Nagelstein. Man sieht auch den Gipfel der Cima Trenta (Welscher Berg), den ich auch schon mehrfach bestiegen habe. In diesem Jahr endete es jedoch ein wenig unterhalb, am Alplahner […]