Willkommen 2015: So war mein Homepage-Jahr 2014.

Ein neues Jahr ist angebrochen. Die beste Zeit, einmal auf die vergangenen 12 Monate zurückzuschauen, oder? Was hat mich und meine Besucher im Jahr 2014 bewegt?

Immerhin hat meine kleine Homepage mittlerweile über 300 Beiträge vorzuweisen, und einige davon sind extrem gut besucht, was sich auch in meinem Google-Ranking direkt widerspiegelt.

Die Super Wild Card, aufgesteckt auf einem SNES.

Die Super Wild Card, aufgesteckt auf einem SNES.

Das Jahr begann mit dem ersten Beitrag an Neujahr 2014: Wie wir versuchten, auf dem Super Nintendo Spiele zu entwickeln. Ein für mich besonderer, da mit vielen Erinnerungen verbundener Beitrag, aber anscheinend auch für viele Besucher. Einige wollten danach die im Artikel beschriebene Super Wild Card kaufen – bislang habe ich alle Angebote abgelehnt. Bei eBay kann man sie öfter im Angebot finden. Je nach Version und Baujahr gehen sie da zwischen 200 und 300 Euro über die Theke.

Dragon's Lair (Original von Laserdisc)

Dragon’s Lair (Original von Laserdisc)

Noch wesentlich häufiger aufgerufen wurde ein Artikel über eine noch wesentlich ältere Technik: Spiele auf Laserdisc. Um genauer zu sein, es war der Artikel über Dragon’s Lair auf Laserdisc, die man auf einem Amiga spielen konnte. Immerhin eine fünfstellige Zahl von Aufrufen konnte er verzeichnen. Nicht schlecht für ein Spiel, das mittlerweile auch schon über 30 Jahre auf dem Buckel hat. Generell scheint die Laserdisc noch ganz und gar nicht tot zu sein. Zwar kann man sie seit fast 15 Jahren schon nicht mehr kaufen, aber die Fangemeinde ist groß. Nur so ist es zu erklären, dass auch mein Artikel über meine eigene Laserdisc-Sammlung sehr oft aufgerufen wurde.

Sega Game Music Vol. 3: Vorderseite

Sega Game Music Vol. 3: Vorderseite

Generell muss man sagen, dass Dinge abseits des Mainstreams anscheinend eine große Fangemeinde besitzen. Und deswegen konnte auch der Artikel über etwas ganz Besonderes sehr hohe Zugriffszahlen verzeichnen: Eine (Vinyl-) Schallplatte, die den Soundtrack des Sega-Hits „Afterburner“ enthält. Gekauft in den 1980er Jahren, über einen sündhaft teuren Import – aber es hat sich gelohnt. Die Musik ist sicherlich nicht jedermanns Sache, aber sie ist, mit ihrem tollen japanischen Inlay, eine tolle Sache! Die Schallplatte steht noch heute in meinem Regal, und die Power Play, in der diese Platte beschrieben wurde, besitze ich auch noch…

Auf dem Peilstein.

Auf dem Peilstein.

Auch wurde im Jahr 2014 viel gewandert! Das Wetter war gut, ich selbst war willig, die Ausrüstung neu. Also ab in die berge! Entsprechend viele Artikel sind daher auf meiner Homepage erschienen. Die meiste Zeit war ich in den bayerischen Alpen unterwegs, und die höchsten Touren fanden im Ultental (Südtirol) statt. Die letzte Tour Mitte Oktober 2014 fand bei traumhaften Wetter und unvergleichlichem Fernblick statt. Ich weiß nicht, wann ich so ein tolles Wetter wieder erleben darf!

Titelblatt Power Play 1

Titelblatt Power Play 1

Und weil ich zu der Generation gehöre, die den Einzug der Computer und Spielkonsolen in die heimischen vier Wände unmittelbar miterleben durfte, erschienen natürlich auch zu diesen Themen einige Beiträge. Zuerst wurde der Beitrag über die Power Play geschrieben – und auch direkt sehr oft gelesen. Aber das war ja noch lange nicht alles. Ein wenig später fielen wir wieder alte Aufzeichnungen in die Hände: Interviews, die ich Anfang der 1990er Jahre mit damaligen Game-Superstars geführt hatte: Boris („Doc Bobo“) Schneider von der Power Play war der Einstieg in eine Artikelreihe, die später durch ein Interview mit Factor 5 und deren Konsolen-Entwicklungssystem „Pegasus“ fortgesetzt wurde.

crosscheckSehr in den Bereich „Special Interest“ gingen auch meine Beiträge zur Grafik-Erstellung auf dem Commodore Amiga. Bis Anfang der 1990er Jahre war es nämlich der ganz normale Weg, dass Grafiken „gepixelt“, d.h. Pixel für Pixel gezeichnet wurden. Tools wie Photoshop oder Bildscanner lösten diese Art der Grafikerstellung dann in den Jahren darauf ab. Ergebnisse dieser Kunst werden zum Beispiel im Artikel über unser Eishockey-Spiel beschrieben, und unabhängig davon gab es einen weiteren Artikel, der andere Amiga-Grafiken behandelte. Außerdem gab es zu dieser Zeit noch keine skalierbaren Fonts, sondern sogenannte „Bitmap-Fonts“, die ebenfalls Pixel für Pixel gezeichnet wurden, wie man hier nachlesen kann.

Die heilige Ergebnistafel! Mit roten Kreuzen markiert: Mitglieder meiner Clique.

Die heilige Ergebnistafel! Mit roten Kreuzen markiert: Mitglieder meiner Clique.

Ein wenig überrascht bin ich, dass ein ganz normaler Beitrag zu meiner bestandenen „Analysis I“ Klausur fast 2.500 Zugriffe zu verzeichnen hat… Entweder sind meine Leser verkappte Ferkel oder die Suchbegriffe „Analysis I Universität Saarbrücken“ sind auch heute noch, 20 Jahre später, brandaktuell. Aber, wenn ich ehrlich bin – ich kann es verstehen! Analysis I war und ist wahrscheinlich noch immer der härteste Schein im Vordiplom eines jeden angehenden Informatikers oder Mathematikers. Wenn man den in der Tasche hat, ist schonmal viel geschafft. Scheine wie „Algebra I“ verblassen in direkter Konkurrenz zu diesem Highlight eines jeden Studiums. Nur die VWL-Ergebnisse zu dieser Zeit, die nur aus den Namen der bestandenen Studenten und dank der Namensgleichheit des Dozenten daher auch „Schindlers Liste“ genannt wurde, konnte da mithalten.

Das Profil von Sina (29)

Das Profil von Sina (29)

Aber den Vogel abgeschossen hat mein Beitrag zum Thema SMS-Spam und unseriösen Partnerbörsen. Nachdem ich selbst auf meinem Handy eine ebensolche SMS erhielt, ging ich der Sache nach und legte einige der Mechanismen offen, mit der – auch heute noch! – einige wenige Firmen mit immer neuen, gleich aufgebauten Webseiten auf die Jagd gehen. Weit im fünfstelligen Bereich ist mittlerweile der Zugriffszähler für diesen Beitrag, und es lässt einfach nicht nach! Alle paar Wochen benennen sich die Webseiten um und ziehen unter neuer Flagge, aber gleichem Kapitän weiter. Dabei geben sie sich so schöne Namen wie „Funny Dating“, „1-2-Love“, „Flirtfun24“, „Flirties24“, „fb-date.com“, aber auch härtere wie „SecretSexService.com“ und andere. Die Masche ist immer gleich: Besucher anfixen und dann dazu bringen, mit virtuellem Geld genauso virtuelle „echte“ paarungswillige Damen zu bezirzen. Das älteste Spiel der Welt – und man wird es immer noch spielen, wenn es mich schon lange nicht mehr gibt…

Blick vom 360 East über den Bosporus

Blick vom 360 East über den Bosporus

Das letzte Jahr war also durchaus abwechslungsreich… Alte Aufnahmen von mir als Kimono-Model haben es auch zur Veröffentlichung gebracht und beruflich hat es mich nach Belgien und auch in die Türkei geführt – mal sehen, wohin es mich 2015 verschlägt. Wenn es so weitergeht wie in den letzten Jahren, freue ich mich auf jeden Fall.

Euch allen ein tolles Jahr 2015!

Oliver Kilb

Schön, dass ihr vorbeischaut! Viel Spaß auf meiner kleinen Homepage.

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